Tod eines Einzelhändlers
ArtEnsemble Theater, Bochum
12. Aug, 20:30 Uhr | Theaterstück von und mit Susanne Hocke und Jürgen Larys
Landauf, landab hört man die Klage vom Tod des Einzelhandels und dem Aussterben der Innenstädte. Im Zeitalter des Internets werden immer mehr Einkäufe „online“ getätigt und durch Versand abgewickelt. Einzelhändler drohen aus der Zeit zu fallen – so wie Willy Loman in Arthur Miller’s berühmtem „Tod eines Handlungsreisenden“. Dieses Schlüsselstück des 20. Jahrhunderts dient dem Ensemble als dramatische Folie für eine Untersuchung der Gegenwart.
Was steckt hinter dem Sterben des Einzelhandels? Ist es unabwendbar? Was bedeutet es für den Einzelnen – wie belastet es die betroffenen Menschen?
„Tod eines Einzelhändlers“ ist ein multimedialer Theaterabend, bei dem ein Einzelhändler als symbolischer Wanderer sich assoziativ durch eine Gegenwart bewegt, in der er keinen Platz mehr zu finden scheint.
Der Abend stellt zudem die Frage, wohin sich unsere Innenstädte in der Zukunft entwickeln werden und wie wir diese gestalten wollen.
Das artENSEMBLE THEATER ist ein Zusammenschluss freier professioneller Musik und Theaterschaffender. Von Bochum aus bespielt es den gesamtdeutschen Raum. Es bietet eine breite Mischung aus Klassischem, Unterhaltendem, Berührendem, Aufwühlenden, Politischem – Theater mit Tiefgang. Schwerpunkte sind die Entwicklung eigener Stücke in Wort, Bewegung und Musik, Werke der Moderne sowie der Klassik. Kopf des Ensembles sind der gebürtige Lüner Jürgen Larys und Susanne Hocke, ursprünglich aus Aue. Beide sind Kulturpreisträger der Stadt Lünen 2019. Sie sind Akteure der ersten Stunde des Park Theaters. In diesem Jahr findet hier zum ersten Male eine Uraufführung des Ensembles statt: „Tod eines Einzelhändlers“, ein Theaterabend zum Sterben des Einzelhandels, der die Frage nach der Perspektive für unsere Innenstädte stellt.
Eine Produktion nach einer Idee und in Zusammenarbeit mit dem „Hotel An der Persiluhr“.
